Tour de Ruhr-Landschaftspark Duisburg

Veröffentlicht am 21. September 2024 um 15:21
Rostige Stahlrohre einer alten Hochofenanlage in Gelsenkirchen, umgeben von verblassten Backsteinmauern und grünem Bewuchs

Auf unserer grossen Ruhrpott Tour mit Robbie konnten wir diese gigantische und richtig faszinierende HochofenAnlage mit einem Guide erkunden.
Dieser riesige Hochofen, die mächtigen Stahlträger und die ganzen rostigen Rohre und Türme bringen dich sofort zurück in die Zeit, als hier die Funken sprühten und das 1000 Grad heisse Eisen in Formen floss und das Ruhrgebiet das industrielle Kraftzentrum Europas war. 

Rostige Stahlrohre einer alten Hochofenanlage in Gelsenkirchen, umgeben von verblassten Backsteinmauern und grünem Bewuchs 2

Wissenswertes über die Tour de Ruhr und der Hochöfen:

Geschichte des Hochofens
– Der Hochofen in Gelsenkirchen war ein zentrales Element der Eisenherstellung im Ruhrgebiet und zeugt von einer Zeit, in der das Ruhrgebiet das „Herz aus Stahl“ Europas war. Heute steht er als Denkmal für die industrielle Revolution und erinnert an die harten Arbeitsbedingungen und den Stolz der Arbeiter.

Die Technik der Eisenherstellung – Bei der Produktion im Hochofen wurde Eisen aus Erz geschmolzen und zu Stahl weiterverarbeitet. Diese Technik war im Ruhrgebiet besonders innovativ und half dabei, Deutschland zur führenden Industriemacht zu machen.

Besonderheiten vor Ort – Der erhaltene Hochofen ist ein faszinierendes Beispiel für die Ingenieurskunst des frühen 20. Jahrhunderts. Hier kann man die imposanten Stahlstrukturen bestaunen, die einst glühend heißes Eisen in Form gossen.

Industrielle Ästhetik – Die Mischung aus verrostetem Stahl, riesigen Rohrleitungen und verwitterten Backsteingebäuden verleiht dem Gelände eine besondere Atmosphäre. Perfekt für einen kleinen Nostalgie-Spaziergang und tolle Fotomotive! 

Heute ein Erholungsort – In den letzten Jahren wurde das Areal nach und nach in einen Ort für Erholung und Kultur umgewandelt. Wer mag, kann hier auf ausgewiesenen Wegen spazieren oder bei geführten Touren mehr über die alten Arbeitsmethoden erfahren.

Rostige Stahlrohre einer alten Hochofenanlage in Gelsenkirchen, umgeben von verblassten Backsteinmauern und grünem Bewuchs 3
Rostige Stahlrohre einer alten Hochofenanlage in Gelsenkirchen, umgeben von verblassten Backsteinmauern und grünem Bewuchs 4
Rostige Filterkammern einer alten Hochofenanlage in Duieburg

Das Herz des Ruhrgebiets glühte hier – Wo heute Stille herrscht, tobte einst das Feuer: Der Hochofen in Gelsenkirchen war eines der Zentren der Eisenherstellung, und die Temperaturen stiegen hier auf über 1500 °C. Ein Ort, der rund um die Uhr in Betrieb war, wo glühendes Metall in Formen floss und der Boden unter den schweren Maschinen zitterte. Die Arbeiter waren durch und durch Ruhrpottler – zäh, bodenständig und stolz. Der Hochofen steht heute still, aber wenn man hier entlangläuft, spürt man die Aura der alten Zeiten. Die Hitze ist zwar verflogen, doch der Geist der harten Arbeit und die Geschichte des Stahlgiganten machen diesen Ort noch immer lebendig und erinnern an eine Ära, die das Ruhrgebiet geprägt hat.

Rostige Stahlrohre einer alten Hochofenanlage in Gelsenkirchen, umgeben von verblassten Backsteinmauern und grünem Bewuchs 6

In den 80ern hab ich in Wanne- Eickel gelebt und ich kann mich noch gut an dieses Glühen der vielen Hochöfen am Nachthimmel
erinnern.
Was für ne krasse Zeit!

Und hier noch ne kleine Diashow


Und hier gehts zum Landschaftspark Duisburg
Emscherstrasse 71, 47137 Duisburg

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